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Die Besonderheit des TWH ist sein einzigartiger bequemer Gang und sein besonderer Charakter, die es beide langfristig zu bewahren gilt. Das allein sind schon genug Gründe, sich für ein TWH zu entscheiden. Es dauert lange, einem Pferd eine gute Ausbildung zu vermitteln. Besonders Anfänger haben es meist schwer, einen guten, taktreinen Gang zu erkennen - vor allem vom Sattel aus. Oft wird auch ein Pass als sehr bequem empfunden und dem Pferd unbewusst abgefordert und damit manifestiert. Dies passiert meist bei jungen Pferden, die noch nicht genügend ausbalanciert sind und den Gang noch nicht stabil unter dem Reitergewicht halten können.
Gerade Anfänger sind
deshalb eine beliebte Zielgruppe, weil sie die Qualität des Gangs beim Kauf nicht kritisch bewerten können. Für sie ist ein Hauptargument, dass sie nicht traben können müssen. Damit wollen wir nicht sagen, dass das TWH kein Anfängerpferd ist! Ein sorgfältig ausgebildetes Pferd mit stabilem Gangwerk und ein entsprechend instruierter Anfänger mit einigen Reitstunden auf dem Pferd (um den Popometer auf den Gang zu eichen) sind die beste Gewähr für eine erfolgreiche und leidenschaftliche Partnerschaft mit dem Pferd. Ist das TWH dann völlig ungefährlich? Nein - ist es sicher nicht! Aber viel sicherer als manche andere Rassen, die einen nicht so gutmütigen und ruhigen Charakter haben. Eine Aussage, wie sie in einem Fernsehbeitrag zu hören war: „da kann nichts passieren”, würde uns jedenfalls nie in den Sinn kommen!

Diesen Spruch und ähnliche haben wir schon vor 20 Jahren, als wir mit Tennessee Walking Horses angefangen haben, gehört: ”Easy to ride”, „besonders für Anfänger und Rückengeschädigte”, „gefahrlos für Kinder”. Immer wieder kommen Besucher zu uns auf den Hof, die so informiert worden sind. Hier wird besonders die zweifellos vorhandene Menschenfreundlichkeit und der ruhige und gelassene Charakter des Tennessee Walking Horse in einer Weise vermarktet, die gerade für die angesprochenen Anfänger die Gefahr birgt, sich im falschen Glauben in dieselbe zu begeben! Auch ein Tennessee Walking Horse ist zunächst einmal nur ein Pferd - ein Fluchttier, welches die Tendenz hat, vor Gefahren davonzulaufen und ihnen so zu entkommen. Das ruhige und menschenbezogene Wesen mag Anfänger darüber hinwegtäuschen, dass diese Pferde in ihrer gewohnten Umgebung außergewöhnlich gelassen sind. Das ist jedoch keine Garantie für alle Lebenslagen. Auch TWHs erschrecken sich mal - wenn auch deutlich weniger spektakulär. Auch TWHs testen ihren Reiter von Zeit zu Zeit aus - und setzen sich gegenüber Anfängern gerne einmal durch. Auch TWHs können - meist haltungs, oder umgangsbedingt - über Untugenden verfügen. Es ist sehr verwunderlich, dass sich sogar Fachredakteure von Rundfunk, Fernsehen und Zeitschriften von derartigen Aussagen blenden lassen, ohne diese zu hinterfragen.
Wer haftet eigentlich, wenn auf Grund solcher Aussagen Eltern ihre kleinen Kinder -
oft sogar gebisslos - ins Gelände schicken und dann etwas passiert?
Wir sind sogar der Meinung, dass Tennessee Walking Horses - wie übrigens alle Gangpferde - an die Reiter eine höhere Anforderung stellen als Dreigänger.


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Unsere Meinung
zu den immer wieder auftauchenden Veröffentlichungen und Aussagen,
„Tennessee Walking Horses sind eine besonders gefahrlose
und risikoarme Pferderasse besonders für Anfänger”